sabato 24 marzo 2018

Nagl: Deutsche Sprachlehre für Mittelschulen: I. Laut- und Silbenlehre samt Rechtschreibung. § 10. ai ei.

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§ 9a.  ↔︎ § 11.
I. Abschnitt: Formenlehre. 
I. Laut- und Silbenlehre samt Rechtschreibung.
A. Selbstlaute (Vokale). 

§§: 1: Laute - 2: Die Selbstlaute. - 3: Der mittlere Selbstlaute. - 4:  ä und e - 5: Unechtes Umlauts-e (statt ä) / Unechtes Umlauts-ä (statt e) - 6: “Ursprüngliches” e, d.i. nicht Umlaut aus a entstandenes. - 7: Weitere Beispiele - 8: Einfache Selbstlaute - 9: Die Doppellaute - 9a: Ausprache von äu und eu - 10: ae ei -  11 - 12 - 13 - 14 - 15 - 16 - 17 - 18 - 19 - 20 - 21 - 22 - 23 - 24 - 25 - 26 - 27 - 28 - 29 - 30 - 31 - 32 - 33 - 34 - 35 - 36 - 37 - 38 - 39 - 40 - 41 - 42 - 43 - 44 - 45 - 46 - 47.

Testo online: IA.
§ 10. ai ei. - | B. T. E. |

1°) ai: Laib (Brot). Saite (z.B. auf der Geige). Waise (eleternoses Kind). Laich (Frosch- oder Fischeier).

2°) ei: Leib (Körper). Seite (y.B. rechte, linke Seite). Weise (Art, Melodie). Leiche (toter Leib).

Anmerkung. In den Wörtern der linken Kolumne wurde wurde das ai früher anders 1) ausgesprochen, als in denen der rechten. Weil aber in der heutigen Schriftsprache ai oder ei ganz gleich klingtm so sind außer den obigen nur wenige ai mehr beibehalten worden:
Hain, Kai, Rain (Ackergrenye), Maid, maischen und Maische, Waid; Saibling statt Salbling, Salmling; Fremdwörter: Bai, Hai, Kaiser (Cäsar), Eingeweide und Weidmann, Mai, Maie, Mais,
Alle übrigen Wörter, die früher mit ai geschrieben wurden, erscheinen heite mit ei: Eiche (Baum; aber in Namen: Aichberger, Aichpühel usw.), Getreide, Heide (der und die), Meier, Weide (Graseplatz des Viehes), Eingeweide und Weidmann, Weidwerk,  Weizen 4=2) –  ferner: weit, weiß, zwei, zeigen usw.
Nach der alten Ausprache steht ei vollkommen entprechendd in: Weide (Baum), gescheit, 5=3) eichen und Eichmaß, Eicheamt, weit, weiße Farbe, streiten usw. – Ereignen steht statt “eräugnen” (vor die Augen).

1) * in Wien: Láb, Sát’n usw. Ländlich: Loab, Soattn.
2) * “Waitzen” heißt eine ungarische Stadt, deren magzarischer Name nach Art des Wiener Dialektes Vác (spr. Wáázt) lautet.
3) mhd. geschîde – wer “scheiden” kann zwischen nützlich und schädlich, gut und böse, erlaubt und unerlaubt, schiklich und unschicklich.

ESERCIZI E LETTERATURA
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